Fachkräftestrategie

Dr. Tanja Machalet MdB: „Wir brauchen eine moderne Einwanderungspolitik zur Sicherung des Fachkräftebedarfs unserer heimischen Wirtschaft.“

Dr. Tanja Machalet, Mitglied im Bundestagausschuss für Arbeit und Soziales, ergänzt: „Die Fachkräftesicherung trägt wesentlich dazu bei, unsere sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest zu machen.“ 

Als prioritäre Handlungsfelder nennt die Regierung eine zeitgemäße Ausbildung, gezielte Weiterbildung, Hebung der Arbeitspotenziale, Verbesserung der Arbeitsqualität und eine moderne Einwanderungspolitik mit einer Reduzierung der Abwanderung. In ihrem Ausblick bis zum Jahr 2026 formuliert sie: „Vergleicht man alle Arbeitsplätze, die voraussichtlich bis 2026 erstmalig oder neu zu besetzen sind, mit allen Arbeitskräften, die voraussichtlich dem Arbeitsmarkt neu zutreten oder den Arbeitsplatz wechseln, so zeigt sich, dass nach aktuellen Ergebnissen des Fachkräftemonitorings etwa 240.000 Arbeitsplätze mehr neu zu besetzen sind, als Arbeitskräfte verfügbar sein werden. Das damit einhergehende Fachkräfteparadox, also die zunehmende Gleichzeitigkeit von Fachkräftemangel in einigen Branchen und Regionen und der Arbeitsplatzabbau in anderen Branchen und Regionen, wird in Zukunft weiter zunehmen.“ 

Tanja Machalet schließt aus dieser Einschätzung, dass auch im Westerwald und Rhein-Lahn-Kreis eine Zuwanderung in den Arbeitsmarkt erfolgen muss. „Dies wird mir bei allen Gesprächen mit unserer heimischen Wirtschaft immer wieder deutlich gesagt.“ Der Fachkräftemangel fängt schon im kleinen Handwerksbetrieb an. „Ich begrüße daher ausdrücklich, dass die Bundesregierung ein modernes Einwanderungsrecht auf den Weg bringen wird.“