Austausch, Erholung und Freude standen im Mittelpunkt
Dass es hierfür viel mehr Aktivitäten geben sollte, war auch ein viel geäußerter Gedanke auf der „Wünschewand“. Die Alleinerziehenden veröffentlichten darauf die Themen, die sie bewegen und bei denen sie sich Hilfe wünschen. Wichtig sind ihnen demnach auch mehr Betreuungsangebote und die Unterstützung beim Kontakt zu Behörden. Ein weiteres genanntes Anliegen ist die Vermittlung von „Wunschgroßeltern“. Ebenso zeigte sich ein großer Bedarf an Informationen zu Themen wie Narzissmus und häusliche Gewalt. Diese Wünsche der Alleinerziehenden greift die Initiative gern auf und möchte entsprechende Angebote noch stärker etablieren.
Trotz der eher ernsten Thematik kamen beim Sommerfest aber die schönen Erlebnisse nicht zu kurz. Die Teilnehmenden konnten verschiedene Workshops besuchen und beim Mitmachzirkus BaSalto erste Erfahrungen in der Manege sammeln. Gelungener Abschluss war der Besuch eines Eiswagens und die Riesenseifenblasen, die alle gemeinsam in den blauen Himmel schickten. „Die nächste Gelegenheit, zu der die Initiative für Alleinerziehende einlädt, wird eine Herbstwanderung sein“, verrät die Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises, Beate Ullwer, die das Netzwerk aktiv unterstützt. Nähere Informationen folgen in Kürze.