Dr. Tanja Machalet MdB: Rentenpaket II sichert auskömmliche Rente auch für die junge Generation
Für jetzige Rentnerinnen und Rentner und diejenigen, die in den nächsten Jahren in die Rente gehen, bleibt das Rentenniveau bis 2039 stabil bei 48 %. „Das ist vor allem wichtig für die Menschen mit kleinen Renten, wie es leider viele in einer ländlichen Region wie meinem Wahlkreis gibt“, stellt Machalet, die rentenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion ist, fest. „Für uns ist das eine Frage des Respekts vor der Lebensleistung unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern.“
Aber auch die Jüngeren profitieren vom Rentenpaket, widerspricht Tanja Machalet Äußerungen auch aus dem politischen Bereich, dass die Regelungen zu Lasten der jungen Generation gehe. „Das ist ein Mythos, der sich leider hartnäckig hält. Das Gegenteil ist der Fall.“ Im Gesetzentwurf steht, dass der Beitragssatz 2045 bei 22,3 Prozent liegen wird. Der durch das Rentenpaket II verursachte Beitragsanstieg beläuft sich dabei auf lediglich einen Prozentpunkt, wovon jeweils die Hälfte auf Arbeitnehmer bzw. -geber entfallen. Dieser moderate Anstieg sichert das Rentenniveau der zukünftigen Generationen und verhindert, dass ihre Rente um rund 6 Prozent geringer ausfällt als ohne die geplante gesetzliche Regelung. „Dass die Rente zu Lasten der jungen Generation gehe, wurde auch schon vor 30 Jahren behauptet - von Menschen, die jetzt zufrieden ihren Ruhestand genießen“, sagt Machalet.
Das Rentenpaket II wurde von den Koalitionspartnern in der „Ampel“ bereits im Koalitionsvertrag vereinbart und geht jetzt in die parlamentarische Beratung. Tanja Machalet weiß, dass es im Beratungsprozess noch die eine oder andere Änderung geben mag. „Als SPD ist das unser wichtigstes sozialpolitisches Vorhaben, von dem weite Teile der Menschen in unserem Land profitieren werden. Das haben wir versprochen und das halten wir auch,“ resümiert die Sozialdemokratin.